In diesem Projekt wurde eine Windstudie gefördert. Der Verein Renergie Ruhr-Hellweg e.V. kombinierte im Rahmen eines Pilotprojekts eine PV-Anlage und eine Wärmepumpe mit geothermischer Nutzung. Ebenso wurde eine Wallbox für ein E-Auto errichtetet. Durch den dadurch erzeugten Strom können neben dem Laden eines E-Autos durch die Wallbox, Gebäude beheizt und Warmwasserversorgungen gewährleistet werden. Allerdings hat die Kopplung von Wärmepumpe und PV-Anlage einen großen Nachteil. Die maximale Stromerzeugung erfolgt im Sommer, der maximale Verbrauch ist jedoch im Winter. Zudem kann die überschüssige Energie nicht gespeichert werden. So muss die überschüssige Energie im Sommer ins Netz eingespeist und der Stromdefizit im Winter durch die Strombeziehung aus dem Netz ausgeglichen werden. Dieser Nachteil kann durch ein Kleinwindrad kompensiert werden, da dieses am meisten Strom zwischen November bis Februar produziert. Daher wurde eine Windstudie benötigt. In der Studie ermittelten Fachleute die tatsächliche Leistung eines Windrades und berieten hinsichtlich Baugenehmigungen bezüglich entsprechender Windradgrößen. Ziel der Windstudie ist es Fehler bei der Kaufentscheidung eines Windrades zu vermeiden und erneuerbare Energien zu fördern. Das Kleinwindrad könnte als Schulungs- und Demonstrationsprojekt für BürgerInnen dienen. Die Erfahrungen sollen zukünftig genutzt werden und die Situation der Stromverbraucher erleichtern.