2018 machten sich die fünf LEADER-Kommunen gemeinsam auf den Weg eine Radroute durch die Region zu führen. Ziel war es unter dem Thema Landwirtschaft und Direktvermarktung eine geeignete Route zu finden, die darüber hinaus die Nord-Süd-Verbindung der Themenradwege bildet.
Die Landwirtschaft spielt in der LEADER-Region eine wichtige Rolle, da her soll die Radroute die landwirtschaftliche Produktion und deren Direktvermarktung zugänglicher machen. Ziel ist es, das Bewusstsein der BewohnerInnen und BesucherInnen der Region zu stärken. Zusätzlich bestehen in der Region Börde trifft Ruhr verschiedene Themenradwege, die oftmals in West-Ost-Richtung verlaufen, wie etwa die Römer-Lippe-Route oder der Ruhrtalradweg. Die neue Radroute soll diese Achsen miteinander verbinden.
Entwicklung
Gemeinsam mit Vertretungen der Kommunen und weiteren Aktiven rund um das Thema Radfahren in der Region machte sich die LEADER-Region auf den Weg das Projekt zu realisieren. Mit Hilfe des Büros pro-t-in wurde dazu ein Umsetzungskonzept erarbeitet, in dem auch der Name der Route entwickelt wurde: QuerFeldLand
Nach Fertigstellung des Konzepts ging es in die Umsetzung. Landwirtschaftliche Betriebe, DirektvermarkterInnen und Hofcafés wurden angesprochen und in die weiteren Planungen einbezogen. So entstand in der Region ein Netzwerk verschiedener AktuerInnen, die zukünftig entlang der Route in Ihre Betriebe einladen oder über Ihre Produktion lokal informieren.
Die QuerFeldLand-Route selbst misst rund 65 km und führt durch alle fünf LEADER-Kommunen. Zur weiteren Projektumsetzung gehört neben der Ausschilderung des Radweges auch die Beschilderung an den Höfen sowie weitere Infrastrukturen, wie etwa einer Fahrradreparaturstation an verschiedenen Standorten. Zudem wird eine Faltkarte zur Verfügung stehen.