Im Rahmen einer Informationsreise über die Förderung regionaler Entwicklungsprojekte besuchte eine hochrangige Delegation aus China in der vergangenen Woche die Wallfahrtsstadt Werl, um sich über die Strukturen und den Fortschritt der LEADER-Region „Börde trifft Ruhr“ zu informieren.

Die chinesischen Gäste von Countray Garden, dem größten chinesischen Immobilienkonzern wurden von Vize-Bürgermeisterin Beate Kohlmann im Hilbecker Dorfgemeinschaftshaus – einem LEADER-Projekt – herzlich begrüßt. „Es ist uns eine große Ehre, unser Know-how und unsere Erfahrungen mit unseren internationalen Gästen zu teilen. Ganz ehrlich: Noch nie habe ich so weit gereiste Gäste begrüßt“, freute sich Beate Kohlmann.

Die Delegation interessiert sich auf ihrer 10-tägigen Deutschlandreise insbesondere für das Thema „Förderung des ländlichen Raumes“. Hintergrund: Countray Garden hat die Aufgabe von der chinesischen Ortsregierung bekommen, zur Entwicklung des ländlichen Raums beizutragen.

Nina Maus und Timo Jäckel vom Regionalmanagement „Börde trifft Ruhr“ stellten den Gästen die Strukturen, Fördermöglichkeiten und Entscheidungsprozesse in der LEADER-Region vor. Im Fokus von Projekten stehen dabei die nachhaltige Ausrichtung der Region, innovative Ehrenamtsförderung und die Stärkung von örtlichen Initiativen. Das Motto „Zusammen Heimat Zukunft geben“ verbindet dabei die LEADER-Region-Kommunen Werl, Welver, Ense, Wickede (Ruhr) und Fröndenberg/Ruhr, in denen im Förderzeitraum bis 2029 insgesamt 2,7 Millionen Euro investiert werden sollen. Werls Fördermittelkoordinatorin Anja Stakemeier, Hilbecks Ortsvorsteher Karl-Wilhelm Westervoß und Hegeringsleiter Stefan Prott stellten mit der Schaffung der Veranstaltungsfläche im Kurpark, dem Dorfgemeinschaftshaus und der Rollenden Waldschule ganz konkrete LEADER-Projekte mit ihren positiven Auswirkungen auf die Region vor.

„Die heutigen Einblicke in die LEADER-Projekte sind für uns sehr inspirierend. Es ist beeindruckend, zu sehen, wie durch gemeinschaftliches Handeln und die Unterstützung der EU konkrete und nachhaltige Verbesserungen in ländlichen Gebieten erreicht werden können“, kommentierte ein Mitglied der chinesischen Delegation.

Die Veranstaltung endete mit einem gemeinsamen Rundgang durch den Hilbecker Dorfmittelpunkt, bei dem sich die Besucher ein Bild von den direkten Auswirkungen der Projekte machen konnten.

– PRESSEMITTEILUNG der Wallfahrsstadt Werl – Foto: Wallfahrtsstadt Werl

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