Nun ist das „Lotsenbüro“ für LEADER als Team besetzt. Regionalmanager Sven Hedicke begleitet und berät ab jetzt gemeinsam mit Christine Theiler-Hemmer bürgerschaftliche Initiativen, private Interessenten und öffentliche Träger, die LEADER-Region Börde trifft Ruhr Projekte anpacken möchten, die Lebensqualität sichern und Zukunftschancen erweitern.
Aus den mehr als 40 Bewerbungen, die auf die Stellenausschreibung für die Teilzeitstelle beim Regionalmanagement eingegangen waren, fiel die Entscheidung nach den Bewerbungsgesprächen einstimmig auf Christine Theiler-Hemmer. Die 48-jährige Fachfrau kommt aus dem heimischen Raum. Sie wohnt mit ihrem Mann sowie zwei kleinen Kindern in Soest-Ostönnen und blickt mit Vorfreude auf die neue Tätigkeit. Dafür bringt sie umfangreiche berufliche Erfahrung mit. Bis jetzt war Frau Theiler-Hemmer bei der Wirtschaftsförderung des Kreises Soest als Projektleiterin tätig. Davor lagen berufliche Stationen beim IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH, in einem Logistikkonzern und in beruflicher Selbstständigkeit sowie eine mehrjährige Familienzeit.
„Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Menschen Projekte zu entwickeln und umzusetzen, die unsere Region weiterentwickeln und voranbringen“, führt die neue Regionalmanagerin aus, die ihre neue Aufgabe in Teilzeit wahrnimmt.
„Hilfreich wird dabei sein, dass sie die Region kennt und durch ihre bisherigen Tätigkeiten gut vernetzt ist“, ist der Vorsitzende des LEADER-Trägervereins, Bürgermeister Dr. Martin Michalzik, überzeugt: „Auch das in dieser Besetzung nun die Perspektiven von Frauen und Männern sowie Familien personell präsent sind, finde ich einen Gewinn. Mit Frau Theiler-Hemmer bekommen wir eine kompetente und engagierte Verstärkung für das Regionalmanagement.“
Mit der im Sommer 2015 ausgesprochenen Anerkennung als LEADER-Region war für die fünf Kommunen Werl, Welver, Ense, Fröndenberg und Wickede (Ruhr) die Auflage seitens der EU und der Landesregierung NRW verbunden, das Regionalmanagement mit insgesamt 1,5 Stellen einzurichten. In 2016 wurden schon sechs Projekte aus drei Gemeinden vom Management und der Lokalen Aktionsgruppe LAG beraten und beschlossen. Damit fließen bereits rund 125.000 Euro Fördermittel – hinzu kommen Eigenanteile bzw. Eigenleistungen von rund 45.000 Euro. „Damit zeigt sich, dass LEADER vom Start weg ein Gewinn für die Region ist“, meint Bürgermeister Michalzik. Für 2017 liegen weitere Projektskizzen vor, über die bei der nächsten LAG-Sitzung beraten werden soll, um die erfolgreich gestartete Arbeit fortzusetzen. „Der zusätzliche Nutzen, dass mit LEADER eine engere Verbindung zwischen unseren Gemeinden möglich wird und wächst, ist auch zu würdigen, ohne dass sich dies in Geldbeträgen niederschlägt“.